• Dass ich in meine Wahlheimatstadt Osnabrück bis über beide Ohren verliebt bin, ist hinlänglich bekannt. Immer wieder gehe ich gerne einmal mit offenen Augen durch diese schöne Stadt spazieren und fange gelegentlich ein paar Impressionen ein. Nachfolgende Bilder stammen von meinem Freund, die er machte, als er nach einigen Jahren Lebens im "Schweizer Exil" nach Osnabrück zu einem Kurzbesuch zurückkehrte und für zuhause ein paar Eindrücke festhielt.

    St. Petrus Dom zu Osnabrück
    Das wohl meist fotografierte Objekt in Osnabrück ist der St. Petrus Dom mit seinen zwei ungleichen Türmen. Warum die Türme ungleich dick sind und etwas zur Historie des Turmes habe ich in einem Artikel über den Osnabrücker Dom erläutert. 

     

    St. Petrus Dom zu OsnabrückHier bietet sich noch eines meiner eigenen Fotos mit einem Blick ins Dominnere an: Die Orgel unter der wunderschönen Rosette stammt aus der Werkstatt Mutin-Cavaillé-Coll aus dem Jahre 1898 und gilt als Rarität. 

    St. Petrus Dom zu OsnabrückVor dem Dom steht der berühmte Löwenpudel Spalier.

     

    Der arme historisch überlieferte Kerl, dem ein eigenes Denkmal gesetzt wurde, wusste natürlich nichts von seiner "heldenhaften Tat". Als "Bauernopfer" musste er sein Leben lassen, nur damit Karl der Große seinen Schwur erfüllen konnte, um sein Gesicht zu wahren und dabei doch nicht seine geliebte Schwester töten musste.

     

     

     

     

    St. Petrus Dom zu Osnabrück Ein beliebter Irrtum auch seitens der Osnabrücker selbst ist das "Heger Tor". Selbst die Bushaltestelle heißt "Heger Tor". Nur was man dann zu sehen bekommt, ist der Triumphbogen zu Ehren der tapferen Kämpfer aus Osnabrück in der Waterloo-Schlacht. Viele Osnabrücker sind nach wie vor der Meinung, das Fotomotiv rechts sei das Heger Tor. Schließlich heißt der Wall davor auch "Heger-Tor-Wall". Als Zugereiste glaubte ich natürlich, dass ich auf das Heger Tor hinaufgestiegen sei und einen tollen Blick in die Altstadt genoss. Erst eine geführte Nachtwächter-Wanderung mit einem Historiker brachte Aufklärung. Das Original Heger Tor steht schon lange nicht mehr. Es war ein Teil der Stadtbefestigungsanlage, die zerstört wurde. 

     

    St. Petrus Dom zu OsnabrückDie ehemalige Stadtwaage, direkt neben dem historischen Rathaus des Westfälischen Friedens. Hier hat das städtische Standesamt seinen Sitz und garantiert romantische Trauungszeremonien mit anschließender Traumkulisse.

     

    St. Petrus Dom zu OsnabrückDa darf natürlich ein Bild vom Rathaus, das eine so große Bedeutung für das Ende des Dreißigjährigen Krieges hat und Osnabrück seine Zusatzbezeichnung als "Friedensstadt" ermöglichte, nicht fehlen.

     

     

     

     

     

    Ich habe zwar noch mehr Fotos von Osnabrück, aber leider im Augenblick keine Zeit, sie hier einzustellen und zu kommentieren. Also dann ein anderes Mal wieder.

    Bis neulich - tschö mit ö....

    Sigrun


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